5. Mai 2018

Schweinsdorf für Staatspreis 2018 nominiert

Die Auswahlkommission bei der Besichtigung in Schweinsdorf

Bereits seit Jahren geht Schweinsdorf in Sachen Innenentwicklung wegweisend voran: Mit den beiden Visionen „Schweinsdorf Vital“ und „Schweinsdorf 2015“ wurden langfristige Konzepte für die Entwicklung der Ortsmitte erstellt. Es geht darum, durch Nachverdichtung auf das Ausweisen neuen Baulands zu verzichten und den schönen Ortskern mit seinen historischen Gebäuden und ehemaligen landwirtschaftlichen Hofstellen zu erhalten. Diese stetige, langjährige und konsequente Strategie ist ein voller Erfolg: Die Einwohnerzahl Schweinsdorfs steigt stetig. Leerstehende Häuser werden nach ihrer (denkmalgerechten) Sanierung wieder genutzt und die Ortskernentwicklung geht konsequent weiter.

Nun wurde das Dorf vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (ALE) für den Staatspreis Land- und Dorfentwicklung in der Kategorie „Flächensparen durch Innenentwicklung“ vorgeschlagen. Am 2. Mai kam die Auswahlkommission, die aus Vertretern der wichtigsten Partner des ALE, wie der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Bauernverband oder dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten besteht, für eine detaillierte Betrachtung in den Ort.

Nach einer festlichen Begrüßung vor dem Feuerwehrhaus durch Bürgermeister Rudolf Glas startete der Rundgang durch das Dorf. Gezeigt wurden der Auswahlkommission die zuletzt sanierten und umgebauten Gebäude, wie zum Beispiel ein alter Gasthof in dem nun neun Sozialwohnungen geschaffen wurden. In der angrenzenden Scheune wurden zahlreiche Informationen zur bereits langen Geschichte Schweinsdorfs im Bereich der Innenentwicklung und Dorferneuerung gezeigt.

Nun heißt es abwarten und Daumen drücken bis zur Preisverleihung im November!