Vitale und kompakte Dörfer voller Leben – das wünschen sich die elf Mitgliedskommunen der ILE-Region Rothenburg ob der Tauber. Um diesem Ziel näher zu kommen, steht in der Region das Thema Innenentwicklung weit oben auf der Agenda und die Kommunen möchten auch bei diesem Vorhaben an einem Strang ziehen.
Um sich dem Thema – zunächst auch noch einmal von theoretischer Seite – anzunähern wurde im Jahr 2019 durch die Region eine Bachelorarbeit in Auftrag gegeben, um Erfolgsfaktoren bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Innenentwicklung näher zu beleuchten. Die Bachelorarbeit wurde von einer Studentin der Universität Würzburg verfasst und kann → hier als Kurzfassung heruntergeladen werden.
Beim Thema Innenentwicklung haben die Gemeinden eine Schlüsselrolle inne und Maßnahmen greifen und funktionieren nur dort, wo Bürgermeister und Gemeinderäte zusammen mit der Bürgerschaft das Thema leben – also kommunizieren, anregen, vertiefen und ständig daran arbeiten. Um die Gemeinderäte von Anfang an einzubinden und für das Thema zu sensibilisieren, fand Ende Mai die erste interkommunale Gemeinderatssitzung der ILE-Region Rothenburg ob der Tauber statt. → Lesen Sie mehr.
Für das kommende Jahr ist nun zunächst die Erstellung ein es Innenentwicklungskonzeptes in Planung: Dies dient in einem ersten Schritt der Erfassung der „Innenentwicklungspotenziale“ in den Gemeinden, also zum Beispiel leerstehender Gebäude, ungenutzter Grundstücke in den Innenorten oder ehemalige landwirtschaftliche Hofstellen. Darüber hinaus können mit Unterstützung von Förderprogrammen des Freistaates wie beispielsweise „Innen statt Außen“ auch konkretere Planungen zur Umnutzung einzelnerGebäude, beispielsweise zu Dorfgemeinschaftshäusern oder Mietwohnungen vorgenommen werden. Über den Fortgang des Projektes, sowie Beteiligungsmöglichkeiten werden Sie über die Mitteilungsblätter Ihrer Gemeinden, den ILE-Newsletter oder in den lokalen Zeitungen sowie den Rathäusern informiert werden.